RadPix DICOM-Management

Auch in Zeiten selbstfahrender Autos und Kryptowährungen geschieht die Weitergabe von Röntgenaufnahmen sowie die Zustellung von Befundberichten in den meisten Praxen und Krankenhäusern noch manuell in Form von DVDs und Briefen.

Dieses Vorgehen ist aus gleich mehreren Gründen nicht mehr zeitgemäß:
• Geht die DVD verloren oder wird entwendet erhält ein Angreifer Zugriff auf hochpersönliche Informationen eines Patienten
• Benötigt ein überweisender Arzt oder Krankenhaus Zugriff auf die Untersuchungsergebnisse werden diese auf eine weitere DVD gebrannt und teilweise per Express-Kurier übermittelt
• DVD-Laufwerke werden immer mehr zur Seltenheit, sodass die Informationen teilweise nicht eingesehen werden können
• Das Erstellen der DVDs ist nicht nur zeitaufwendig sondern auch teuer (Material & Zeit)
• Ein Befundbericht wird mit Verzögerung zugestellt

Gemeinsam mit der GdbR Seilkopf Heinrich u. Kiefer Andreas wurde der Prozess der Datenbereitstellung unter Zusammenarbeit mit Datenschützern vollkommen überarbeitet und ab dem Eintreffen des Patienten bis zum Abschluss der Untersuchung verbessert.

Drei verteilte Systeme (In-House & Extern) arbeiten so zusammen, dass Mitarbeiter und Patienten zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen versorgt werden:

  1. Noch bevor ein Patient die Praxis betritt ist er durch entsprechende Datenbankabfragen im System bekannt und bekommt eine zufällige ID für seine Untersuchung zugewiesen
  2. Bei der Anmeldung kann der Patient wählen, ob er alle Informationen per Mail erhalten möchte oder einen Ausdruck bevorzugt
  3. Sofort nach der ersten Aufnahme werden die Bilder an ein lokales System weitergeleitet, welches die DICOM-Dateien anonymisiert und Bilddaten herausfiltert
  4. Die Originaldateien werden an einen speziell zertifizierten Hoster übermittelt, die anonymen Bilddateien an den Webserver übertragen
  5. Eine Karte mit einer Anleitung für den Online-Viewer und Zugriff auf die eigenen Dateien wird automatisch an einem der vielen verteilten Drucker ausgedruckt und dem Patienten ausgehändigt
  6. Mithilfe dieser Angaben kann der Patient jederzeit von seinem Smartphone, Tablet oder PC auf seine Daten zugreifen oder diese einem behandelnden Arzt zur Verfügung stellen
  7. Sobald der Befundbericht vorliegt wird dieser vollautomatisch an den Patienten geschickt oder kann von dem Praxispersonal über eine entsprechende Maske ebenfalls an einen behandelnden Arzt weitergeleitet werden